Delegation berichtet aus Südafrika

Augsburg. Im Rahmen eines Deutschlandbesuchs sind drei Vertreter des Kolpingwerks Südafrika derzeit zu Gast in Augsburg. Dr. Paula Galo, Vorsitzende des südafrikanischen Nationalverbandes, Father Christian Frantz, Nationalpräses, und Father Dominic Helmboldt, kooptiertes Mitglied im Nationalvorstand, nutzten den Besuch, um Generalvikar Harald Heinrich und den Augsburger Kolping-Diözesanpräses, Domvikar Alois Zeller, über ihr neues Hilfsprojekt „Spark“ zu informieren.

Unterstützung für das Projekt „Spark“

Den südafrikanischen Besuchern war es ein großes Anliegen, sich bei Generalvikar Heinrich für die Unterstützung ihrer Projekte durch die Diözese Augsburg zu bedanken. Dabei stellte Dr. Paula Galo, die seit April 2016 den Vorsitz des südafrikanischen Nationalverbandes innehat, das neue Projekt „Spark“ vor, das sich an junge Mütter und ihre Kinder richtet. Die Initiative wurde von Mitgliedern der Pfarrei Manenberg, einem Township im Stadtgebiet von Kapstadt, angestoßen und wird nun von Kolping und der Diözese Augsburg unterstützt.

Stärkung der Mutter-Kind-Bindung

„Wir wollen den jungen Müttern nicht nur materiell helfen, sondern sie und auch die Mutter-Kind-Bindung stärken“, erklärte Father Dominic Helmboldt, der als Leiter der Pfarrei Manenberg direkt in das Projekt eingebunden ist. „Spark“ wolle die jungen Frauen dabei unterstützen, ihr wahres Potential zu entdecken, und sie für ihre Rechte sensibilisieren. Ein großes Problem in Südafrika ist die Arbeitslosigkeit, von der rund 75 Prozent aller Jugendlichen betroffen sind. Genau da komme das Work-Opportunity-Programm (WOP) ins Spiel – ein Projekt des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das von der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützt wird.

Nationalpräses Father Christian Frantz erklärte dem Generalvikar, worum es dabei geht:

„Die Jugendlichen bekommen bei uns die Fähigkeiten vermittelt, die sie brauchen, um eine Arbeit zu finden.“

Das umfasse einerseits „life skills“, die beispielsweise durch Bewerbungs- und Persönlichkeitstrainings geschult werden, aber auch ganz konkrete Fertigkeiten für bestimmte Berufe. „Wir wollen dadurch die ganze Gesellschaft stärken und das Wohl und die Einheit der Gemeinschaft unterstützen“, erklärte Father Christian Frantz. Denn nur so könne der Kreis der Armut durchbrochen werden. „Uns bei Kolping Augsburg ist es wichtig, ein verlässlicher Partner zu sein“, erklärte Domvikar Alois Zeller, der Augsburger Kolping-Diözesanpräses. Bereits seit mehr als 15 Jahren pflegt das Kolpingwerk in der Diözese Augsburg die Partnerschaft mit dem südafrikanischen Nationalverband durch gegenseitige Besuche und Jugendbegegnungen. Auch die Unterstützung verschiedener Projekte über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist ein wichtiger Pfeiler der Partnerschaft.

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