Spende an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger für die Projekte in Indien

Augsburg. Günter Höld vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Kempten konnte beim Mittwochs-Treff am 15. März neben 16 Zuhörenden auch Karl Schneider vom Diözesanen Fachausschuss „Verantwortung für die Eine Welt“ als Referenten begrüßen. Thema war Kolping Indien, mit dem das Kolpingwerk Augsburg seit Jahrzehnten eng zusammenarbeitet. Im Anschluss nahm Schneider von den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Remy Mohr und Günter Höld, einen Scheck in Höhe von 500 Euro, gerichtet an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger zur Projektunterstützung in Indien, entgegen. Ein Gruß aus Indien wartete am Ende des Vortrags auf die Zuhörenden.

Indien: Über Land, Leute und die Kolpingarbeit

Nach Kaffee und Kuchen informierte Karl Schneider mit einer Präsentation über Indien. Schneider ging auf die Topographie des Landes ein, zeigte einen Flächen- und Einwohnervergleich zwischen Deutschland zu Indien auf, erläuterte die Staatsform, berichtete über die mehr als 100 Sprachfamilien und Religionen in Indien. Schneider zeigte Bilder von seiner Reise zu Kolping Indien in 2011 anlässlich 30 Jahre Kolping Indien und Kolping Augsburg.

Kolping Indien mit 40.000 Mitgliedern

Im zweiten Teil der Präsentation wurde die Arbeit des indischen Nationalverbandes vorgestellt. Kolping Indien ist der zweitgrößte Kolpingverband mit über 40.000 Mitgliedern in 2600 Kolpingsfamilien, die sich auf 35 Diözesen in 5 Bundesstaaten verteilen. Der Referent stellte einige Projekte vor. Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützt mit Kolping in Augsburg über das Hygieneprojekt örtliche Sanitäranlagen, Hausbauprojekte, Milchvieh-, sowie Bildungs- und Kleinkreditprojekte. Während der Corona-Pandemie initiierte Kolping in 33 Kolping-Regionen das Programm „Kolping Cares“ (Kolping sorgt sich). In dessen Rahmen konnten mehr als 3.600 sehr stark betroffene Kolping-Mitglieder mit Essensrationen versorgt werden. Ebenso kam die Hilfe gestrandeten Wanderarbeitern zu Gute.

Aktuelles Bauprojekt: Bildungszentrum bei Chennai

Karl Schneider stellte das aktuelle Bauprojekt eines Bildungs- und Tagungszentrum ca. 70 km von Chennai entfernt vor. Aufgrund der Pandemie konnte 2 ½ Jahre nicht weitergebaut werden. In der Zwischenzeit sind die Bau- und Materialpreise – wie fast überall – um mehr als 25% gestiegen, was eine große finanzielle Herausforderung darstellt. Das Zentrum für den stetig wachsenden Verband ist wichtig, um Schulungen, Versammlungen und Übernachtungen für die Mitglieder anbieten zu können.

Dankesworte von Father Mari Soosai

Zum Schluss seiner Präsentation wurde ein Video von Nationalpräses Father Mari Soosai eingespielt, in dem er sich persönlich bei der Kolpingsfamilie Kempten für die Unterstützung und das Gebet für Kolping Indien bedankt.

500 € Spende der Kolpingsfamilie Kempten

Die Kolpingsfamilie Kempten überreichte einen symbolischen Scheck über 500,00 Euro an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger zur Unterstützung der Kolpingarbeit in Indien.

Günter Höld bedankte sich bei Karl Schneider für seinen informativen Vortrag. Interessierte Kolpingsfamilien sollten sich diesen Vortrag nicht entgehen lassen. Kontaktaufnahme über das Diözesanbüro in Augsburg.

Über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger

Hauptanliegen der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist es, Benachteiligten und Menschen ohne Perspektive „Hilfe zur Selbsthilfe“ für ein Leben aus eigener Kraft zu geben. Bei allen Projekten steht die langfristige Hilfe im Fokus: Starthilfe in unterschiedlichster Form für ein selbständiges und unabhängiges Leben. Seit 2003 erhält die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger jährlich das DZI-Spendensiegel, das einen geringen Verwaltungsaufwand bescheinigt sowie hohe Transparenz und Wirtschaftlichkeit.

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