Zerstörung des Staudamms lässt Flüchtlingsstrom anwachsen
Czernowitz/Ukraine. Nationalsekretär Vasyl Savka von Kolping Ukraine rechnet mit einem neuen Strom an Vertriebenen: „Wegen des zerstörten Staudamms in Nova Kachovka erwarten wir eine neue Flüchtlingswelle aus Cherson und den Ortschaften entlang des Dnipro. Es ist schwer zu beurteilen, wie viele Menschen in welche Regionen kommen werden, wir sind aber bereit. Viele Flüchtlinge aus Czernowitz und anderen westlichen Regionen sind in ihre Heimatorte zurückgekehrt, deshalb sind unsere Unterkünfte zurzeit nur zur Hälfte belegt.“
Kolping Ukraine leistet von Czernowitz aus Hilfe
„Von Czernowitz aus versuchen wir die Hilfe nach Cherson und Umgebung zu liefern.“, so Savka. „Erst vor etwa eineinhalb Wochen vor der Zerstörung des Staudammes in Nova Kachovka war ich mit Unterstützung der Nationalpolizei in Cherson und Umgebung und habe dorthin viele Lebensmittel, Stromgeneratoren, Verbandsmaterial etc. gebracht. Vorige Woche und vorgestern haben wir einige Paletten mit notwendigen Gütern gesendet: Wasserreinigungstabletten und -pulver sind für 220 Tonnen und 228 Wasserreinigungsfilter, vier Generatoren, Kerzen und ca. 300 Kilo Tierfutter.“
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Über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger
Hauptanliegen der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist es, Benachteiligten und Menschen ohne Perspektive „Hilfe zur Selbsthilfe“ für ein Leben aus eigener Kraft zu geben. Bei allen Projekten steht die langfristige Hilfe im Fokus: Starthilfe in unterschiedlichster Form für ein selbständiges und unabhängiges Leben. Seit 2003 erhält die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger jährlich das DZI-Spendensiegel, das einen geringen Verwaltungsaufwand bescheinigt sowie hohe Transparenz und Wirtschaftlichkeit.