Seit nunmehr 18 Jahren Träger des seriösen Spendensiegels
Augsburg. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger nach eingehender Prüfung wieder das deutsche Spendensiegel für ein Jahr zuerkannt. Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist damit die einzige Spendenorganisation in Augsburg, die dieses Qualitätssiegel trägt.
DZI-Siegel – Auszeichnung ist das Gütesiegel für Hilfswerke
„Diese Auszeichnung legt die höchsten Qualitätsansprüche in unserer langjährigen Stiftungsarbeit erneut offen und verdeutlicht, dass wir mit den uns anvertrauten Spendengeldern äußerst sorgfältig und verantwortungsvoll umgehen“, so Geschäftsführer Werner Moritz. „Die positive und vertrauensschaffende Wirkung des DZI-Spendensiegels ist für gemeinnützige Spendenorganisationen von enormer Bedeutung, da alle SpenderInnen sicher sein können, dass die geprüften Hilfswerke auch Wort halten.“ Als einzige Augsburger Stiftung wurde die im Jahre 1987 gegründete Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet und ist seit nunmehr 18 Jahren Träger des wichtigsten Vertrauenszeichens im Spendenwesen.
Was sagt das Spendensiegel aus?
Das DZI Spenden-Siegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Siegel-Hilfswerke verpflichten sich freiwillig zur Einhaltung aller DZI-Standards sowie einer jährlichen Prüfung. Sie sind leistungsfähig, arbeiten transparent, wirtschaften sparsam, informieren sachlich und ehrlich und haben wirksame Kontroll- und Aufsichtsstrukturen. Auf diese Weise gewährleisten sie, dass die ihnen zufließenden Spenden den gemeinnützigen Zweck erfüllen.
Kleine Stiftung – große Wirkung
Zwar gehört die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger zu den kleinen Stiftungen, nutzt dies aber zum Vorteil. Mit über 30 Jahren Erfahrung und einem starken Netzwerk aus Partnern direkt vor Ort konnte die Stiftung besonders nachhaltige Projekte in Südafrika, Indien und Deutschland etablieren und so in Not geratenen Familien, Kindern und Jugendlichen eine neue Zukunft ermöglichen. „Wir sind kein riesiger Verwaltungsapparat, sondern Menschen, die miteinander Gutes bewirken.“, erklärt Kolping-Diözesanpräses und Stiftungsvorsitzender Wolfgang Kretschmer. „Dass uns so viele Menschen ihr Vertrauen schenken indem sie uns mit ihren Spenden bedenken, eine eigene Zustiftung gründen oder uns ihren Nachlass anvertrauen, zeigt, wie wichtig und richtig unsere Stiftungsarbeit ist“, so Kretschmer.
Über 19 Millionen Euro und 20 Zustiftungen für die „Hilfe zur Selbsthilfe“
Mit über 19 Millionen Euro konnte die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger seit ihrer Gründung weltweit helfen und bereits über 20 Zustiftungen gewinnen. Gerechtigkeit, Bildung und Chancengleichheit stehen an oberster Stelle: „Die Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei von entscheidender Bedeutung. Unsere Projekte sind so angelegt, dass Menschen in Not wieder aus eigener Kraft heraus ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben führen können. Nur so funktioniert nachhaltige Hilfe, die auch die Würde des Menschen bedenkt“, erklärt Stiftungsbeauftragte Ursula Straub.
Die Augsburger Stiftung dient insbesondere der Entwicklungszusammenarbeit, der Jugend- und Erwachsenenbildung, der religiösen und sozialen Bildung und leistet auch Hilfen in der eigenen Diözese. In Südafrika fördert die Stiftung Berufs- und Bildungsprojekte für Jugendliche und junge, alleinerziehende Mütter. In Indien werden vor allem Familien mit Hausbau-, Milchvieh- und Hygieneprojekten unterstützt, um ihnen ein Zuhause, eine Nahrungs- und Einkommensgrundlage sowie Sanitäranlagen mit sauberem Wasser zu ermöglichen. In Deutschland sorgt die Stiftung für Familien, vermittelt jungen Menschen christliche Werte und hilft beim Einstieg in das Berufsleben.
Hintergrund: Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger – Sozial engagiert seit 1987
„Hilfe zur Selbsthilfe“ – unter diesem Motto unterstützt die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger seit nunmehr über 30 Jahren Menschen in Not. 1987 zur „Förderung der Völkerverständigung und Entwicklungshilfe“ gegründet und seit vielen Jahren zertifiziert durch das DZI-Spendensiegel, hat sie bisher über 19 Millionen Euro gesammelt – für Bedürftige in den beiden Partnerländern Indien und Südafrika und in Deutschland.
Als Zustiftung werden freiwillige Zuwendungen an eine Stiftung bezeichnet. Bestehend aus Geld- oder Sachleistungen erhöhen sie das Grundstockvermögen und ermöglichen Menschen, ihr Lebenswerk einem langfristigen und nachhaltigen Zweck zu widmen. In der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger sind Zustiftungen ab einem Betrag von 5.000 Euro möglich, ab 10.000 Euro können sie den Namen der Spender tragen.
Pressestelle / Die Kolping Akademie
