Kolping Ukraine Geschäftsführer Vasyl Savka befürchtet harte Zeit
Czernowitz/Ukraine. Der Ukraine steht nun der dritte Kriegswinter bevor. Vasyl Savka, Geschäftsführer von Kolping Ukraine, beschreibt im Interview mit dem Domradio, wie sich die Westukraine auf diese harte Zeit vorbereitet und wie Kolping hilft.
Vorbereitung auf den Winter
Savka erinnert sich an den vergangenen Winter im Krieg: „Das war sehr schlimm. Das war sehr schwer. Ich habe in meinem damals noch 42 Jahren zum ersten Mal einen Blackout erlebt. Als ich nach Czernowitz gekommen bin, hat Russland zum ersten Mal einen so massiven Raketenangriff vorgenommen, dass dabei Trafos und Stromwerke zerstört wurden.“
Wohnungen ohne Wasser und Strom
Savka berichtet weiter: „Die Menschen mussten schon sehr leiden. Ihre kalten Wohnungen waren ohne Wasser und ohne Strom. Das war wirklich schlimm. Wir hatten fast fünf Monate lang nur täglich zwei, vier, manchmal sechs Stunden Strom.“
Kolping hilft
Bereits jetzt schneit es an vielen Orten in der Ukraine. Vasyl Savka berichtet, wie Kolping über die Zusammenarbeit mit den Kolpingwerken aus den Nachbarländern hilft: „Wir helfen den Menschen zum Beispiel, indem wir ihnen Notstromaggregate, Kerzen, warme Kleidung, Essen und alles Mögliche liefern, was ihnen ihr Leben ein bisschen einfacher macht.“
Ihre Hilfe zählt!
Wenn auch Sie weiterhelfen möchten, können Sie gerne mit dem Spendenzweck „Ukrainehilfe Kolping“ an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger spenden.
Über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger
Hauptanliegen der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist es, Benachteiligten und Menschen ohne Perspektive „Hilfe zur Selbsthilfe“ für ein Leben aus eigener Kraft zu geben. Bei allen Projekten steht die langfristige Hilfe im Fokus: Starthilfe in unterschiedlichster Form für ein selbständiges und unabhängiges Leben. Seit 2003 erhält die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger jährlich das DZI-Spendensiegel, das einen geringen Verwaltungsaufwand bescheinigt sowie hohe Transparenz und Wirtschaftlichkeit.