Unterstützung für Bedürftige in Indien
Augsburg. Durch Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt die Kolpingstiftung-Rudolf- Geiselberger Bedürftige in Indien. Mit einer Spende von 400 Euro trägt die Kolpingsfamilie Rieder (bei Marktoberdorf) dazu bei, dass wieder Milchkühe als Standbein für indische Familien angeschafft werden können. Andreas Trinkwalder, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Rieder, übergab kürzlich einen Spendenscheck an die Stiftungsbeauftragte Ursula Straub.
Erlös aus zwei Veranstaltungen der Kolpingsfamilie
Das Geld reiche für „fast zwei Kühe“, sagte Andreas Trinkwalder, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Rieder:
„Und das Geld für die zweite Kuh werden wir auch noch komplett bekommen“,
zeigte er sich bei der Übergabe an die Stiftungsbeauftragte Ursula Straub zuversichtlich. Die gespendete Summe stammt aus dem Erlös von zwei Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Rieder, die jährlich einen Kinderfasching und die Dorfweihnacht in Rieder veranstaltet.
Hilfe zur Unabhängigkeit
Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützt Familien in Indien bei der Anschaffung von Milchvieh mit Zuschüssen und einem zinslosen Kredit. Damit soll gesichert werden, dass die Familie ihr Einkommen auf lange Sicht selbst erwirtschaften kann und damit unabhängig von der Hilfe Dritter wird. Im Gegenzug verpflichten sich die Empfänger, das erste Kalb an eine andere bedürftige Familie weiterzugeben. „Das Entwicklungshilfeprojekt der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützt Familien nachhaltig“, sagte Andreas Trinkwalder, „das ist es, was mich daran begeistert und überzeugt“. Das Kuhprojekt bedeute konkrete Unterstützung im Einzelfall.
„Wir wissen unser Geld bei der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger in guten Händen“,
sagte Trinkwalder stellvertretend für die über 200 Mitglieder der Kolpingsfamilie Rieder. Diese unterstützte mit der Spendenaktion zum wiederholten Mal ein Projekt der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger.