400 Interessierte bei Misereor Fastenaktion Eröffnung in Neu-Ulm
Neu-Ulm. Wie ein Startschuss klingt der diesjährige Slogan zur Misereor Fastenaktion: „Auf die Würde. Fertig, los.“ Hingewiesen wird dabei auf die Minderheit der Hochlandtamilen in Sri Lanka. Rund 400 Interessierte waren zur Eröffnungsaktion in St. Johann Baptist in Neu-Ulm gekommen. Auch Kolping war mit einem Stand aktiv dabei.
Sari Actionfoto mit Kolping
Wer den Kolpingstand bei der Misereor Fastenaktioneröffnung besuchte, merkte schnell: Hier dreht sich alles um den Sari. „Auf den Sari – fertig – Actionfoto!“, hieß es da. Denn wer wollte, konnte einen Sari – das schöne indische Alltagsgewand – binden und davon ein Foto am Stand schießen lassen. Falten, stecken und den Überblick behalten – bei über 5 Metern Stofflänge. Dabei wurde die Gelegenheit genutzt, über die von der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger unterstützten einkommen-schaffenden Projekte in Indien zu informieren. Hier können auch Sie den nachhaltigen Projekten helfen.
Christsein heißt Einsatz für die Menschenwürde
In seiner Predigt erinnerte Bischof Bertram, dass Christsein und der Einsatz für ein menschenwürdiges Leben untrennbar miteinander verwoben sind. Wie dies praktisch in die Tat umgesetzt werden kann, davon berichtete Misereor Gastrednerin Vinayaga Devi Jayakanthan aus Sri Lanka. Seit vielen Jahren ist sie vor Ort für die Partnerorganisation von Misereor SEDEC Sri Lanka aktiv. Dabei unterstützt sie die nach wie vor Benachteiligten – vor allem Frauen -, wie sie im Anschluss an den Gottesdienst in einer Fragerunde berichtete.
Fastenessen und Malwettbewerb
Für landestypische und hiesige Verpflegung hatte die Pfarreiengemeinschaft ein Fastenessen im Johanneshaus organisiert. Die beteiligten Verbände präsentierten sich mit ihrem weltkirchlichen Engagement auf dem Vorplatz. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Preisverleihung des Schulmalwettbewerbes zum Thema Menschenwürde.
An der Eröffnung nahm erstmals auch Dr. Andreas Frick, Hauptgeschäftsführer von Misereor teil. Die diözesane Veranstaltung wird jedes Jahr am zweiten Fastensonntag in einer anderen Pfarreiengemeinschaft durchgeführt. In diesem Jahr zeichnete sich neben der Abteilung Weltkirche im Bistum der Katholische Deutsche Frauenbund für die Durchführung verantwortlich.
Über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger
Hauptanliegen der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist es, Benachteiligten und Menschen ohne Perspektive „Hilfe zur Selbsthilfe“ für ein Leben aus eigener Kraft zu geben. Bei allen Projekten steht die langfristige Hilfe im Fokus: Starthilfe in unterschiedlichster Form für ein selbständiges und unabhängiges Leben. Seit 2003 erhält die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger jährlich das DZI-Spendensiegel, das einen geringen Verwaltungsaufwand bescheinigt sowie hohe Transparenz und Wirtschaftlichkeit.